3. Die Bevölkerungsentwicklung von Wien seit 1810
Fragen
Beschreibung und Analyse
Das Bevölkerungswachstum von Wien war in der gesamten Neuzeit stets durch Fernwanderung bestimmt. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts blieb die Donau die Leitschiene, nach den administrativen Reformen von Kaiserin Maria Theresia wurden die Sudetenländer das Hauptherkunftsland der Zuwanderer. Von dort kamen Unternehmer, Kaufleute und Beamte.
Antworten
- Deutliche Zunahme der Bevölkerung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Anstieg. Sehr starker Anstieg der Einwohnerzahl zwischen 1850 und 1916. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges erfolgte eine deutliche Abnahme. Die Bevölkerungsabnahme setzte sich bis in die 1980 er Jahre fort – mit einer kurzen Unterbrechung Mitter der 1930 er Jahre
- um 500 000
- Wien war nicht mehr Hauptstadt der Monarchie
Der Beginn des Ersten Weltkrieges
Viele Menschen die zugewandert waren, kehrten nach dem Zusammenbruch der Monarchie wieder in ihre Heimatländer zurück.
Präsentation
Wien, die Hauptstadt des Habsburgerreiches, wuchs im Zeitraum zwischen 1810 und 1910 um das Zehnfache. Das ungewöhnlich starke Bevölkerungswachstum von Wien war vorwiegend durch Zuwanderung (Immigration) bestimmt. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges endete die Zuwanderung, viele Menschen kehrten in die nun nach Freiheit strebenden Kronländer des Habsburgerreiches zurück.
Begriff --- Kronländer: Kronländer hießen von 1804–1867 die Teilgebiete des Kaisertums Österreichs als Einheitsstaat und von 1867–1918 der westlichen Reichshälfte der Österreichisch – Ungarischen Monarchie mit Wien als Hauptstadt.